Über uns

Wer wir sind & wie es dazu kam

Von der Freiwilligenarbeit in Uganda zum Verein in Deutschland.

Hier stellen wir Ihnen unser Team, bestehend aus den Verantwortlichen in Deutschland und in Kabale vor Ort, vor. 

Zuvor gibt es aber noch einen kleinen Überblick, wie es eigentlich zur Vereinsgründung kam. Hier eine kurze Historie...

Im Oktober 2021 kamen die ersten vier Freiwilligen aus Deutschland nach Kabale. Coach Oliseh war begeistert: Seit Jahren hatte er nach Unterstützung für die vielen Kids gesucht, die er bis dato größtenteils alleine betreut hatte. Die Freiwilligen wurden direkt in die Leitung des Trainings einbezogen und ehe sie sich's versahen, hatten alle ihre Aufgabe: Jan und Henri waren für Fußball-Taktik und Spielverständnis der Harambe-Kids zuständig, Paulina und Charlotte halfen bei der körperlichen Fitness und brachten ihnen Schwimmen bei. 

Mit dem Laufe der Zeit wurden weitere Initiativen gestartet, bis im September 2022 die nächste Generation der ASC-Freiwilligen übernahm. Mira, Luise, Janis und Peter unterstützen den Coach derzeit tatkräftig vor Ort. 

Kurz vor Ankunft der neuen Freiwilligen entstand durch Frank, der zu Besuch in Uganda war, die Idee der Vereinsgründung. Nach vielen Gesprächen (insbesondere mit Coach Oliseh) und mit viel Unterstützung - besonderer Dank an Marion Thelen für das tolle Logo - stand fest: Viktoria Uganda wird gegründet!

Unsere Partner in Uganda

Coach Oliseh

Ansprache des Coaches vor dem Training.

Spaß beim Training kommt auch nicht zu kurz ;)

Auch der Spaß darf beim Training natürlich nicht zu kurz kommen!



Coach Oliseh

Gründer des KHSA, Coach und Mentor

Er ist das Herz der Harambe-Academy: Coach Oliseh. Eigentlich heißt er Sunday Didas, aber alle nennen ihn nur den Coach. Wenn man ihn lachen sieht (und er lacht viel) und erzählen hört (auch das tut er gern), ist ihm nichts von der großen Verantwortung anzumerken, die er hat. 

Wer Oliseh vor seinem Haus mitten in Kabale besucht, merkt sofort: Es ist normal, dass immer wieder Schülerinnen und Schüler vorbeikommen. Es ist normal, dass einer der Jungs beim Coach wohnt, weil seine Eltern das Fahrgeld zur Schule nicht bezahlen können und der Schulweg so deutlich kürzer für ihn ist. Andere Schüler:innen helfen in der Kantine von Olisehs Mutter nebenan. Familiär geht es zu - und ohne den Coach, soviel ist klar, würde es nicht laufen an der Academy. 34 Jahre ist Oliseh alt, sportlich (na klar) und sein Englisch ist sehr gut. Er kennt alle und jeden hier in Kabale und ist immer offen für neue Ideen. 

Aber wie kommt es, dass ein hoch talentierter Fußballer – für kurze Zeit spielte der Coach sogar in der ugandischen Nationalmannschaft – sich rund um die Uhr für die Jugend in Kabale engagiert? Obwohl er „nebenbei“ sein zweites Studium absolviert und seiner Mutter mit der Kantine hilft? 

Oliseh ist der Einzige von neun Geschwistern, der auf eine weiterführende Schule gehen konnte: Sein Fußball-Talent brachte ihm ein Stipendium ein. Genau das, sagt er, will er nun möglichst vielen jüngeren Schülerinnen und Schülern ermöglichen. „Durch den Fußball konnte ich zur Schule gehen und Bildung bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar und ich möchte meiner Community etwas zurückgeben. Deswegen habe ich beschlossen, die Academy zu gründen (2014). Ich weiß, wie viele Kinder es gibt, denen der Fußball weiterhelfen kann. Durch meine Kontakte, die ich während meiner Zeit als aktiver Spieler gesammelt habe, kann ich es schon jetzt immer wieder einigen der Kids ermöglichen, kostenlos Zugang zu Bildung zu bekommen.“

Sein Konzept geht auf: Nach einem Jahr bekommen viele der Spielerinnen und Spieler von Harambe Stipendien für weiterführende Schulen in der Region und in größeren Städten des Landes. Nach den Sommerferien kommt plötzlich nur noch etwa die Hälfte der rund 110 Harambe-Kids zum Training. Alle anderen sind jetzt immer da, wo sie zur Schule gehen.

Oliseh selbst hat sich nach der weiterführenden Schule weiter durchgebissen: „Ich habe hart gearbeitet und konnte an der Makerere-Universität studieren, ohne dafür zu bezahlen.“ Nach dem Bachelor of Science in Population Studies hat er inzwischen sein Diplom in Accounting and Finance Management geschafft. Er hofft, dass er den Kindern in Kabale ein Vorbild sein kann und seine Geschichte ihnen die Hoffnung gibt, dass sich ihre harte Arbeit auszahlt.

Neben seiner Tätigkeit als Trainer ist er auch offizieller "Mentor" der deutschen Freiwilligen in Kabale. Er empfängt die Jugendlichen bei ihrer Ankunft in Uganda und steht ihnen als Ansprechpartner, Projektpartner und Freund jeden Tag zu Verfügung.

Weitere Partner


1. Mugisha Ian Ronald
Präsident der Kigezi Harambe Sports Academy

  • Geboren 1986
  • Bachelor in IT-Wissenschaften
  • Stellvertretender Sprecher vom Kabale Distrikt

Als Sprecher für den Distrikt Kabale ist Ronald das Bindeglied zwischen Politik und Fußball. In Uganda ist das an Wichtigkeit nicht zu unterschätzen, da es zum Beispiel an Fußballplätzen mangelt. Treten größere Probleme auf, ist Ronald als Respektsperson innerhalb der Community ein guter Vertreter, um die Anliegen der Academy zu kommunizieren.

 

2. Rukanga Clifford (Cliff)
Mitgründer und Trainer der Academy

  • Geboren 1990, Kabale
  • 2006-2008 Studium an der St. Mary`s Kitende, 
    2009-2010 Studium an der Makerere University
  • Ehem. Spieler in Kabale, Kampala und Ruanda
  • Ausgebildeter Trainer mit C-Lizenz 

Cliff ist der Coach für die älteren Spieler der Academy. Er besitzt die höchste Trainer-Lizenz und ist ein echter Taktikfuchs, der von allen Spielern respektiert wird. Da er nicht vom Trainer-Dasein leben kann, pendelt er zwischen Kabale und Kampala, wo er im Einzelhandel arbeitet.

3. Selecta Amen
PR und Media Manager

  • Geboren 1999, Kabale
  • DJ in Kabale und Umgebung

Ganz Kabale kennt Selecta Amen. Der DJ mit einer Vorliebe für Reggae hat ein riesiges Netzwerk an Bekannten und Freunden in der Stadt. Er "promotet" die Academy des Öfteren mal im Radio und macht Harambe somit noch bekannter. Er leitet auch den YouTube Kanal der Academy und sorgt dafür, dass alles Wichtige dokumentiert und schnellstmöglich veröffentlicht wird.

Unser Team in Deutschland

Unser Team besteht zum einen aus ehemaligen Freiwilligen, die in Kabale selbst tätig waren. Zum anderen aus berufstätigen, erfahrenen Menschen, die die Projekte in Uganda als Besucher:innen kennen gelernt haben. Zusammen arbeiten wir sehr engagiert, um Viktoria Uganda bekannter zu machen und die Projekte in Kabale langfristig und vor allem nachhaltig zu unterstützen. Neben unseren ugandischen Ansprechpartnern sind es auch vor allem die aktuellen Freiwilligen aus Deutschland, mit denen wir regelmäßig im Austausch über laufende und neue Projekte stehen.

Henri Hüttenrauch

Vorstand

Aktuell ist der gebürtige Berliner Vorstandsvorsitzender von Viktoria Uganda. Auch wenn er mit 21 Jahren noch recht jung für einen Vorsitzenden scheint, mangelt es ihm nicht an Energie und Motivation, sich für die Projekte in Kabale einzusetzen. Er war Teil des ersten Freiwilligenteams in Kabale und möchte mit dem Verein die Academy Harambe auch von Deutschland aus weiterhin unterstützen. 

Frank Hinte

Vorstand

Frank bringt das mit, was dem relativ jungen Team von Viktoria Uganda sonst noch fehlt: Erfahrung. Als Betriebswirt und Geschäftsführer der Deutschen Kinder-und Jugendstiftung (DKJS) kennt er sich im Stiftungsbereich exzellent aus und ist gut vernetzt. Sein Wissen und seine Fähigkeiten, insbesondere aber sein enormes Engagement, bringen den Verein entscheidend voran.

Jan Amrhein

Vorstand/Schatzmeister

In Uganda auch das ein oder andere Mal "Jens" genannt, hat der 22-jährige Wirtschaftsstudent schon während seines Freiwilligenjahrs das gemacht, was Viktoria Uganda heute macht: Er sammelte unglaublich viele Spenden und konnte somit viele neue Sport- und Bildungsprojekte in Kabale gründen und fördern. Seine Zuverlässigkeit und Ausdauer machen ihn zu einem ausgezeichneten Schatzmeister für den Verein.

Charlotte Lyncker

Gründerin des Schwimmprojektes

Als Charlotte wieder nach Deutschland kam, wollte sie sofort nach Uganda zurück. Sie ist dem Land und den Menschen dort sehr verbunden geblieben. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie die Initiatorin des Schwimmunterrichtes war. Durch ihren Einsatz gibt es in Kabale und Umgebung nun immer mehr Kinder und Jugendliche, die schwimmen und baden gehen können.

Paulina Keppler

Ehemalige Freiwillige und Gründerin des Menstruationsprojektes

Paulina komplettiert das Gründungs-Quartett der Kabale-Freiwilligen. Die Schwäbin studiert zurzeit in Tübingen Geschichte und Englisch auf Lehramt. In Uganda trieb sie mit ihrer Direktheit und ihrem Durchsetzungsvermögen zahlreiche Projekte voran und legte den Grundstein für eine positive, nachhaltige Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit. Sie ist die Gründerin des Menstruationsprojektes und hofft, dass dieses Projekt durch zahlreiche Spenden noch sehr lange weitergeführt werden kann.

Karoline Lehmann

Pressesprecherin und Gründungsmitglied 

Freiwillig hätte sie sich Uganda nicht als Reiseziel ausgesucht - und war dann restlos begeistert. Von den üppigen Bananenstauden und den freigiebigen Avocado-Bäumen. Von der kargen Weite des Nordens, vom Zauber des Lake Bunyonyi, von Löwen, Giraffen und Hyänen - und von den überaus freundlichen Menschen. Die Interesse an den ungewohnt weißen Besucher:innen haben, die fragen und erzählen wollen. Und die sich eine bessere Zukunft für sich und ihre Kinder wünschen. 

Katja Schacht

Gründungsmitglied

Katja ist als Hamburgerin, Grundschullehrerin und St. Pauli-Fußballbegeisterte ein großer Fan von dem, was die Freiwilligen in Kabale auf die Beine gestellt haben. Sie war zusammen mit den anderen Gründungsmitgliedern in Uganda zu Besuch, als die Idee für den Verein geboren wurde. Sie kennt die großartige Arbeit, die dort geleistet wird, und freut sich darüber, Teil dieses fruchtbaren Engagements zu sein.

Julia, Silja, Milan, Miriam und Kiya

Die aktuellen Freiwilligen

Die fünf leben aktuell in Kabale und arbeiten mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft in unseren Projekten. Neben dem Coach sind sie unsere direkten Ansprechpartner:innen, wenn es darum geht, wie wir die Projekte in Kabale am sinnvollsten fördern und finanzieren. 

Über unseren Instagram-Account teilen die vier regelmäßig, aktuelle Eindrücke zu den Projekten in Kabale.

Peter 

Freiwilliger der 2. Generation

Peter (Pete) wurde ursprünglich in einem anderen Projekt in Kampala eingesetzt. Aufgrund verschiedener Umstände entschied er sich aber nach ein paar Monaten zum Einsatzort in Kabale zu wechseln und brachte sich dort extrem engagiert und motiviert in die Projekte ein. Neben hervorragendem Coaching, organisierte er unter anderem ein nationales Fußballturnier in Kabale mit vielen befreundeten Mannschaften aus verschiedenen, weit auseinanderliegenden Städten in Uganda. Seine Erfahrung und Organisationstalent kommen nun Viktoria Uganda zu gute!

Mira

Freiwillige der 2. Generation

Bereits während ihres Freiwilligendienstes in Kabale war Mira die Ansprechpartnerin Nummer eins für Viktoria Uganda. Es war ihr Verdienst, dass wir regelmäßig mit Updates und neuem Bild- und Videomaterial versorgt wurden, die schlussendlich maßgeblich für die Gründung des Vereins waren. Von ihrer offenen und kommunikativen Art profitierte nicht nur Viktoria Uganda sondern auch die Projekte in Kabale: zum Beispiel war es Mira die das "Menstruationsprojekt" erweiterte und mit neuen Partnerschaften professionalisierte. Als ihr Jahr in Uganda schließlich endete, trat sie sofort Viktoria Uganda als aktives Mitglied bei.

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